Leopold Museum: Ticket mit Schnelleintritt

Das Leopold Museum beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen österreichischer Kunst des frühen 20. Jahrhunderts, nämlich die Privatsammlung der Kunstliebhaber Rudolf und Elisabeth Leopold, die in fünf Jahrzehnten mehr als 5.000 Werke zusammengetragen haben. Das Museum befindet sich im berühmten Wiener MuseumsQuartier und beherbergt Werke von Künstlern wie Egon Schiele, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka und Richard Gerstl. Die Sammlung der Meisterwerke wurde 1994 vereinheitlicht und 2001 öffnete das Museum seine Türen für die Öffentlichkeit.

Als der junge Medizinstudent Rudolf Leopold im Alter von zwanzig Jahren sein erstes Kunstwerk kaufte, konnte niemand ahnen, dass daraus eine Obsession werden würde.

Vierzig Jahre später sammelte Leopold mehr als 5.000 Werke und Kunstobjekte in einer Privatstiftung im Wert von 575 Millionen Euro. Die Sammlung, die in einem eigens vom österreichischen Staat errichteten Museum dauerhaft aufbewahrt wird, ist das größte und meistbesuchte Museum im Wiener MuseumsQuartier.

Der Schwerpunkt liegt auf österreichischer Kunst aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und umfasst die weltweit größte Sammlung von Werken des einflussreichen österreichischen Expressionisten Egon Schiele. Der Schwerpunkt liegt auf seinen radikalen und ausdrucksstarken Werken, die zwischen 1910 und 1915 entstanden sind.

Bemerkenswert ist auch die Werkreihe des weltberühmten Künstlers Gustav Klimt, Mitbegründer der Wiener Secession im Jahr 1897.

Die Dauerausstellung Wien 1900 lässt Besucher die Vielfalt einer Epoche entdecken, die von der Idee des Gesamtkunstwerks geprägt war. Zu den ausgestellten Werken zählen expressionistische Gemälde, Stücke der Wiener Secession und Meisterwerke der Wiener Werkstätte, der Wiener Kunstgewerbebewegung.